Microgreens & Sprossen im Winter – Frisch ohne Garten

Draußen Schneeregen, drinnen graues Winterlicht – und trotzdem wächst auf deiner Fensterbank frisches Grün. Klingt unrealistisch? Ist es nicht. Microgreens & Sprossen im Glas sind die einfachsten Wege, im Winter ohne Garten an vitaminreiches Frischfutter zu kommen. Du brauchst kein Gewächshaus, keine komplizierten Installationen und nicht mal viel Platz. Ein Sprossenglas kostet unter zehn Euro, die ersten Keimlinge sind nach drei Tagen da. Microgreens auf der Fensterbank brauchen etwas mehr Zeit, liefern aber intensiveren Geschmack und mehr Blattmasse. In diesem Artikel zeige ich dir drei Winter-Setups mit Budget, einen Wochenplan für vier Sorten, den Winter-Lichtkompass und alle Hygiene-Regeln, damit nichts schimmelt oder fault. Am Ende weißt du genau, ob dein Nordfenster ausreicht oder ob eine LED-Lampe her muss.


Warum Microgreens & Sprossen im Winter perfekt sind

Vier Sprossengläser auf der Fensterbank in unterschiedlichen Stadien als Rotation für tägliche Ernte - Microgreens & Sprossen im Winter

Im Sommer hast du vielleicht Balkon oder Garten – im Winter schrumpft der Spielraum. Genau da punkten Microgreens & Sprossen. Sie brauchen keine Erde, keine Frostfreiheit und wachsen auf Küchentheke oder Fensterbank. Sprossen keimen direkt im Glas und sind nach wenigen Tagen erntereif. Microgreens wachsen in flachen Schalen, entwickeln erste echte Blättchen und schmecken intensiver. Beide liefern Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – genau das, was im Winter oft fehlt. Dazu kommt die Unabhängigkeit: Du kaufst einmal Saatgut, ziehst wochenlang nach und sparst teure Bio-Kresse aus der Plastikschale. Das Bundeszentrum für Ernährung bestätigt, dass Sprossen und Microgreens ernährungsphysiologisch wertvoll sind, wenn du auf Hygiene achtest. Gerade im Winter, wenn frisches Grün knapp oder teuer wird, lohnt sich der Aufwand.


Drei Winter-Setups: Budget, Material, Platzbedarf

Du kannst mit zwanzig Euro starten oder dir für hundertfünfzig Euro ein kleines Hydrosystem holen. Hier sind drei Setups, die im Winter funktionieren.

Setup 1: Sprossenglas (unter 20 Euro)

Das absolute Minimum. Ein Sprossenglas mit Abtropfgitter, Saatgut für Radieschen oder Mungobohnen und ein Abtropfgestell – fertig. Du spülst dreimal am Tag, lässt abtropfen und nach fünf bis sieben Tagen hast du die erste Ernte. Platzbedarf: eine Spülbeckenkante oder ein kleines Regal. Laufkosten: quasi null, nur Wasser und alle paar Wochen neues Saatgut. Ideal, wenn du testen willst, ob dir das Ganze liegt. Die Verbraucherzentrale Bremen empfiehlt, mit robusten Sorten wie Radieschen oder Alfalfa zu beginnen – die verzeihen Anfängerfehler.

Setup 2: Microgreen-Schale mit Fensterbank (unter 60 Euro)

Microgreens-Schale unter kleiner LED-Lampe auf der Fensterbank, seitliches Tageslicht

Flache Anzuchtschale, Kokosfaser-Substrat oder Anzuchterde, LED-Klemmlampe mit 6500 Kelvin. Du säst dicht aus, hältst feucht und erntest nach zehn bis vierzehn Tagen. Platzbedarf: eine Fensterbank von sechzig Zentimetern Breite reicht für zwei Schalen. Laufkosten: ein paar Euro im Monat für Strom, Substrat alle zwei bis drei Durchgänge wechseln. Dieses Setup macht Sinn, wenn dein Fenster nach Süden oder Westen zeigt und du im Januar noch vier Stunden Tageslicht abbekommst. Für Nordfenster brauchst du die Lampe den ganzen Tag über – dann rechne mit acht bis zehn Stunden Leuchtdauer. OBI und Compo empfehlen genau diese Kombi für Kräuter und Salate im Winter.

Setup 3: Mini-Hydroponik (unter 150 Euro)

Ein kleines Kratky-System oder fertiges Hydro-Starter-Set mit Pumpe. Du ziehst Basilikum, Schnittsalat oder Pak Choi in Nährlösung. Platzbedarf: Küchentisch oder Sideboard, etwa vierzig mal sechzig Zentimeter. Laufkosten: Nährlösung alle zwei Wochen wechseln, Strom für Lampe oder Pumpe. Vorteil: sauberer als Erde, schnelleres Wachstum, höherer Ertrag. Nachteil: du musst dich mit pH-Wert und EC-Wert beschäftigen. Für Einsteiger ist Kratky im Einmachglas der beste Kompromiss – kein Strom, keine Pumpe, nur Nährlösung einmal ansetzen und nachfüllen, wenn der Pegel sinkt. Frankies Garten hat dazu eine gute Schritt-für-Schritt-Anleitung.


Wochenplan: Vier Sorten im Rotationsprinzip

Wenn du täglich frisches Grün willst, reicht ein einzelnes Glas nicht. Du brauchst eine Rotation. Hier ist ein Beispiel mit Kresse, Radieschen, Erbse und Sonnenblume – vier Sorten, vier Gläser oder Schalen, gestaffelt angesetzt.

Montag: Kresse im Glas ansetzen. Zweimal spülen reicht, Kresse keimt schnell und braucht kaum Licht. Nach drei Tagen erntest du die ersten grünen Spitzen. Dienstag: Radieschensamen einweichen, über Nacht quellen lassen. Mittwoch: Radieschen ins Glas, ab jetzt dreimal täglich spülen. Donnerstag: Erbsen einweichen. Freitag: Erbsen ins Glas, dreimal spülen. Samstag: Sonnenblumenkerne einweichen. Sonntag: Sonnenblumen ins Glas. Ab jetzt hast du jeden Tag mindestens eine Sorte erntereif. Kresse nach drei Tagen, Radieschen nach fünf, Erbsen nach sechs, Sonnenblumen nach acht bis zehn. Du schneidest, spülst das Glas aus und setzt die nächste Charge an. So läuft das System durch. Wichtig: Immer nur Saatgut für Sprossen verwenden, keine chemisch gebeizten Gartensamen. Das Bundeszentrum für Ernährung weist darauf hin, dass Saatgut für Sprossen speziell auf Keimfähigkeit und Hygiene geprüft wird.


Winter-Lichtkompass: Wann reicht das Fenster, wann brauchst du Zusatzlicht

Licht ist im Winter das kritische Thema. Sprossen im Glas brauchen fast keins – die wachsen auch im Schrank. Microgreens und Kräuter aber schon. Hier die Faustregeln.

Süd- oder Westfenster mit freier Sicht: Im Januar bekommst du vier bis fünf Stunden direktes Licht, im Februar sechs. Das reicht für Kresse und Radieschen-Microgreens. Basilikum oder Schnittsalat wird dünn und lang, da brauchst du abends zwei bis drei Stunden Zusatzlicht. Nordfenster oder verschattete Ostlage: Hier fehlt dir Intensität, auch wenn es hell aussieht. Microgreens vergeilen, Basilikum kümmert. Lösung: LED-Pflanzenlampe, sechs bis acht Stunden täglich. Nimm neutral-kaltes Licht mit 6500 Kelvin, das deckt das Wachstumsspektrum ab und sieht nicht grell aus. E27-Leuchtmittel mit zwanzig Watt oder ein kleines Grow-Panel reichen für zwei Schalen. Abstand: zwanzig bis dreißig Zentimeter über der Pflanze, sonst wird es zu heiß oder zu dunkel. Compo empfiehlt genau diese Abstände für Küchenkräuter im Winter. Wenn du mit Hydroponik arbeitest, lass die Lampe den ganzen Tag laufen – in Nährlösung wachsen Pflanzen schneller und brauchen mehr Energie.


Hygiene-Checkliste: So vermeidest du Schimmel und Keime

Frisch sterilisiertes Sprossenglas trocknet auf dem Gitter neben sauberem Zubehör

Feucht, warm, nährstoffreich – genau das lieben auch Bakterien und Schimmelpilze. Die Verbraucherzentrale Bremen und das Bundesinstitut für Risikobewertung haben klare Empfehlungen. Hier die Checkliste.

Gläser und Schalen vor jedem Ansatz mit kochendem Wasser ausspülen. Keine Spülmittelreste, die hemmen die Keimung. Saatgut nur kurz einweichen – über Nacht reicht, länger fördert Fäulnis. Sprossen mindestens dreimal täglich spülen, besser viermal bei warmem Wetter oder beheizter Wohnung. Immer vollständig abtropfen lassen, stehendes Wasser ist tödlich. Temperatur zwischen achtzehn und zweiundzwanzig Grad halten – darunter keimt nichts, darüber explodiert die Keimbelastung. Schalen für Microgreens nur leicht feucht halten, nicht nass. Lieber öfter sprühen als einmal fluten. Nach der Ernte alles heiß abwaschen oder in die Spülmaschine. Substrat wechseln, nicht wiederverwenden. Bei Schimmel oder Geruch sofort entsorgen, nicht versuchen zu retten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt: Immunschwache, Schwangere, Kinder und ältere Menschen sollten Sprossen nur erhitzt essen – das Risiko für EHEC oder Salmonellen ist bei Rohverzehr real.


Risiko-Ampel: Was du roh essen kannst und was nicht

Nicht alle Keimlinge sind roh sicher. Hier die Einteilung.

Grün – roh unbedenklich: Kresse, Radieschen, Alfalfa, Rucola, Senf, Brokkoli, Rettich. Diese Sorten haben kurze Keimzeiten, geringes Bakterienrisiko und werden traditionell roh gegessen. Gelb – vorsichtig: Mungobohnen, Linsen, Erbsen. Können roh gegessen werden, aber nur frisch und bei perfekter Hygiene. Wer empfindlich ist, sollte sie blanchieren – dreißig Sekunden kochendes Wasser reichen. Rot – nie roh: Kichererbsen, Sojabohnen, Kidney-Bohnen. Enthalten im rohen Zustand Lektine oder Phasin, die Magen-Darm-Beschwerden oder Vergiftungen auslösen. Immer kochen, auch als Keimlinge. Das Bundeszentrum für Ernährung und LAVES Niedersachsen sind hier eindeutig: Wer auf Nummer sicher gehen will, blanchiert alle Hülsenfrüchte-Sprossen kurz vor dem Verzehr.


Regrowing: Gemüsereste neu austreiben

Regrowing Gemüse ist die Gratis-Variante. Du schneidest vom Supermarkt-Gemüse den Strunk ab, stellst ihn ins Wasser und nach ein paar Tagen treibt neues Grün. Funktioniert gut bei Frühlingszwiebeln, Lauch, Romana-Salat, Pak Choi und Sellerie.

Lauch und Frühlingszwiebeln: Wurzelende zwei Zentimeter stehen lassen, in ein Glas mit Wasser stellen. Wasser alle zwei Tage wechseln. Nach einer Woche treibt neues Grün, nach zwei Wochen kannst du ernten. Wenn die Wurzeln kräftig sind, pflanze in Erde um – dann wächst es monatelang weiter. Romana oder Eisbergsalat: Strunk drei Zentimeter hoch abschneiden, in flache Schale mit Wasser. Nach fünf Tagen bilden sich neue Blättchen, nach zehn Tagen kannst du äußere Blätter pflücken. Achtung: Das Herz fault leicht, also Wasser täglich wechseln und nur hauchdünn bedecken. Sellerie: Wie Salat, aber braucht länger. Pak Choi: Strunk ins Wasser, nach einer Woche umtopfen, dann wächst er wie eine normale Pflanze. DCM gibt auf seiner Seite eine ausführliche Sortenübersicht mit Zeitangaben. Häufigster Fehler: zu viel Wasser, dann fault der Strunk. Lieber nur die Wurzeln bedecken, der Rest bleibt trocken.


Mini-Hydroponik im Einmachglas: Kratky-Methode für Einsteiger

Hydroponik klingt nach Labor, ist aber einfacher als gedacht. Die Kratky-Methode braucht keinen Strom, keine Pumpe – nur ein Einmachglas, Nährlösung und einen Netzbecher. Ideal für Basilikum, Schnittsalat oder Pak Choi.

So geht es: Einmachglas mit Nährlösung füllen, Netzbecher mit Tonkugeln oder Steinwolle bestücken, Setzling einsetzen. Die Wurzeln hängen direkt in der Lösung, der Wasserstand sinkt langsam und zwischen Flüssigkeit und Wurzeln entsteht eine Luftkammer – genau da atmen die Wurzeln. Nährlösung nach zwei bis drei Wochen komplett wechseln, nicht nur nachfüllen. Algen vermeiden, indem du das Glas außen mit Alufolie oder Papier abdeckst. pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 halten, EC-Wert je nach Sorte zwischen 1,2 und 2,0. Klingt technisch, aber mit Teststreifen aus dem Aquaristik-Bedarf hast du das in dreißig Sekunden geprüft. Ertrag: Ein Glas Basilikum liefert alle zwei Wochen eine Handvoll Blätter, Schnittsalat kannst du blattweise ernten und er wächst wochenlang nach. Hydroponik Urban Gardening und Frankies Garten haben bebilderte Anleitungen, die wirklich funktionieren.


Pilz-Growkits: Frische ohne Grün

Wenn dir Blattgrün zu langweilig wird, probier Pilze. Austernseitlinge wachsen im Winter bei Zimmertemperatur, brauchen kein Licht und liefern nach zehn Tagen die erste Ernte. Du kaufst ein fertiges Growkit, schneidest die Folie auf, besprühst zweimal täglich und schon schieben sich die Fruchtkörper raus. Standort: kühl und luftfeucht, ideal sind Keller, Badezimmer oder Küche. Temperatur zwischen fünfzehn und zwanzig Grad, über fünfundzwanzig wird es nichts. Nach der ersten Ernte kommt oft eine zweite Welle, dann ist der Block erschöpft. Vorteil: komplett anders als Microgreens, bringt Abwechslung und schmeckt herzhaft. Nachteil: Du kannst nicht einfach nachsäen, jedes Kit ist eine einmalige Sache. Aber als Ergänzung zu Sprossen und Kräutern macht es Spaß.


Platzspar-Layouts für Mietwohnungen

Du hast keine meterlange Fensterbank? Kein Problem. Hier drei Layouts, die auf kleinstem Raum funktionieren.

Hängeregal über dem Spülbecken: Zwei Ebenen, je vierzig Zentimeter breit, mit LED-Leiste drunter. Untere Ebene für Sprossengläser zum Abtropfen, obere Ebene für Microgreen-Schalen. Platzbedarf: null Grundfläche, alles hängt. Küchentop oder Sideboard: Ein schmales Regal, dreißig mal sechzig Zentimeter, drei Etagen. Unten Vorratsgläser, oben zwei Schalen mit Klemmlampe. Passt neben den Kühlschrank oder in eine Nische. Fensterbank-Erweiterung: Holzbrett quer vor das Fenster schrauben, zehn Zentimeter tiefer als die Fensterbank. Schafft eine zweite Ebene, die nicht im Weg steht und trotzdem Licht abbekommt. Wichtig bei allen Layouts: Wasserdicht unterlegen, Abtropfschalen verwenden und nichts direkt auf Holz oder Tapete stellen. Einmal Schimmel an der Wand und der Vermieter freut sich nicht.


FAQ

Wie oft muss ich Sprossen im Glas spülen?

Mindestens dreimal täglich, morgens, mittags, abends. Bei Temperaturen über zweiundzwanzig Grad besser viermal. Jedes Spülen entfernt Bakterien und verhindert Schimmel. Immer vollständig abtropfen lassen.

Kann ich normale Gartensamen für Sprossen verwenden?

Nein. Gartensamen sind oft chemisch gebeizt und nicht auf Keimfähigkeit für den Verzehr geprüft. Kauf nur Saatgut, das als Sprossensaat deklariert ist – das ist hygienisch kontrolliert.

Brauche ich für Microgreens auf der Fensterbank eine Pflanzenlampe?

Kommt auf das Fenster an. Süd- oder Westfenster mit freier Sicht: Im Januar und Februar reicht Tageslicht oft nicht, abends zwei bis drei Stunden Zusatzlicht helfen. Nordfenster: Ja, du brauchst eine Lampe, sonst vergeilen die Pflanzen.

Welche Microgreens wachsen am schnellsten?

Kresse ist der Sprinter, nach drei Tagen erntereif. Radieschen und Rucola brauchen fünf bis sieben Tage, Erbsen und Sonnenblumen zehn bis vierzehn. Brokkoli und Senf liegen dazwischen.

Kann ich Sprossen einfrieren oder trocknen?

Einfrieren geht, aber die Konsistenz wird matschig – nur für Smoothies oder Suppen sinnvoll. Trocknen klappt besser, dann hast du eine Art Gewürz. Frisch schmecken sie aber am besten.

Wie lagere ich geerntete Sprossen?

Im Kühlschrank in einer verschlossenen Box, maximal zwei bis drei Tage. Vorher gut abtropfen lassen, Feuchtigkeit beschleunigt Verderb. Besser immer frisch ernten.

Sind Sprossen für Kinder sicher?

Nur erhitzt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät, Kinder, Schwangere, Immunschwache und ältere Menschen keine rohen Sprossen essen zu lassen. Dreißig Sekunden blanchieren reicht, dann sind Keime abgetötet.

Kann ich Leitungswasser für Sprossen verwenden?

Ja, in Deutschland ist Leitungswasser hygienisch unbedenklich. Wenn du sehr hartes Wasser hast, setzen sich Kalkflecken ab – stört aber die Keimung nicht.

Warum riechen meine Sprossen sauer?

Das ist ein Alarmzeichen. Saurer oder fauliger Geruch bedeutet Bakterienwachstum. Sofort entsorgen, Glas heiß ausspülen und neu ansetzen. Ursache: zu selten gespült oder zu warm gestanden.

Funktioniert Regrowing auch mit Bio-Gemüse besser?

Nicht unbedingt. Entscheidend ist, dass der Strunk frisch und die Wurzeln intakt sind. Bio-Gemüse ist oft weniger gespritzt, aber für Regrowing spielt das keine Rolle – du isst ja das neue Grün, nicht den alten Strunk.


Fazit

Microgreens & Sprossen im Winter sind kein Hexenwerk. Du brauchst kein Gewächshaus, keine teure Ausstattung und keine grünen Daumen – nur ein bisschen Routine. Ein Sprossenglas für zwanzig Euro reicht, um loszulegen. Wer mehr will, holt sich eine Microgreen-Schale und eine LED-Lampe für unter sechzig Euro. Hydroponik zuhause ist der nächste Schritt, wenn du dauerhaft Basilikum oder Schnittsalat ernten willst. Achte auf Hygiene, spül deine Sprossen dreimal täglich und stell nichts zu warm. Nutze den Wochenplan, dann hast du jeden Tag frisches Grün. Und wenn dein Nordfenster zu dunkel ist, investier in eine Pflanzenlampe – die paar Euro Strom im Monat sind es wert. Jetzt weißt du, wie es geht. Fang mit einer Sorte an, schau was passiert und bau aus. Deine Fensterbank wartet.

Bildquellen

  • Fensterbank im Winterlicht: Erde und Ernte
  • Flache Microgreens-Schale: Erde und Ernte
  • Hygieneprozess: Erde und Ernte
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