Du hast zu viele Gurken im Garten? Dann ist dieses klassische Tzatziki Rezept genau das Richtige. Mit wenigen Zutaten zauberst du einen cremigen Dip, der perfekt zu Sommerabenden, Grillpartys und als Beilage passt. Erfahre Schritt für Schritt, wie dir das griechische Original gelingt und wie du es kreativ variieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Warum Tzatziki perfekt für Gartengurken ist
Gurken gehören zu den ertragreichsten Gemüsesorten im Garten. An heißen Sommertagen wachsen sie oft schneller, als man sie frisch verzehren kann. Tzatziki ist eine der besten Möglichkeiten, eine reiche Ernte lecker zu verwerten.
Die Gurke bringt durch ihren hohen Wasseranteil Frische in das Gericht, während griechischer Joghurt Cremigkeit beisteuert. Knoblauch und ein Spritzer Zitronensaft sorgen für Würze. Das Beste: Das Tzatziki ist in weniger als 15 Minuten zubereitet, braucht aber mindestens 30 Minuten Ruhezeit im Kühlschrank, damit sich die Aromen verbinden.
Tipp: Mit frischem Dill aus dem Garten erhält dein Tzatziki eine besonders sommerliche Note.
Zutatenliste für 4 Portionen

- 1 große Gartengurke (oder 2 kleinere)
- 250 g griechischer Joghurt (mindestens 10 % Fett)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Apfelessig oder Zitronensaft
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Optional: frischer Dill oder Minze
Vegane Alternative: Verwende ungesüßten Soja- oder Kokosjoghurt.
Schritt-für-Schritt: So gelingt er perfekt
1. Gurke vorbereiten

Die Gurke grob raspeln, leicht salzen und für ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach das überschüssige Wasser gut ausdrücken – so bleibt er cremig.
2. Knoblauch zerkleinern
Die Knoblauchzehen fein reiben oder pressen, damit sich das Aroma gleichmäßig verteilt.
3. Joghurt glattrühren
Den griechischen Joghurt in eine Schüssel geben und mit Olivenöl sowie Essig oder Zitronensaft verrühren.
4. Alles vermischen
Gurke und Knoblauch in den Joghurt geben und gründlich unterheben.
5. Abschmecken und ziehen lassen
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben frischen Dill oder Minze hinzufügen. Anschließend abgedeckt für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
Je länger er ruht, desto intensiver verbinden sich die Aromen.
Variieren: Ideen und Tipps
Das klassische Rezept ist vielseitig und lässt sich ganz nach deinem Geschmack abwandeln:
- Mit Kräutern: Dill sorgt für einen klassischen Geschmack, Minze bringt einen orientalischen Akzent.
- Würziger: Eine Prise Kreuzkümmel oder geräuchertes Paprikapulver verleiht Tiefe.
- Cremiger: Ein Löffel Frischkäse macht es besonders samtig.
- Schärfer: Ein Spritzer Chiliöl sorgt für einen pikanten Kick.
So kannst du mit wenig Aufwand ganz neue Geschmacksrichtungen entdecken.
Wozu passt Tzatziki?
Er ist nicht nur ein Dip, sondern eine vielseitige Beilage:
- zu gegrilltem Gemüse oder Fleisch
- als Brotaufstrich zu frischem Baguette oder Fladenbrot
- als Dip für Rohkost wie Karotten, Paprika und Selleriesticks
- zu Kartoffelgerichten oder Ofenkartoffeln
Du kannst ihn auch als Dressing für sommerliche Salate verwenden – einfach mit etwas Wasser oder Milch verdünnen.
Lagerung & Haltbarkeit
Selbstgemachtes Tzatziki hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage, wenn du es gut abdeckst. Frische Kräuter sollten möglichst erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, damit sie nicht braun werden.
Tradition und Genuss

Tzatziki gehört zur griechischen Küche wie Olivenöl und Feta und wird dort traditionell als Teil einer Mezze-Platte gereicht – also kleiner Vorspeisen, die man in geselliger Runde teilt. Warum also nicht auch im eigenen Garten oder auf der Terrasse ein mediterranes Buffet zaubern? Kombiniere ihn mit Oliven, gegrilltem Gemüse, Hummus, Fladenbrot und vielleicht ein paar selbstgemachten Frikadellen. So entsteht ein gemütliches Sommeressen, bei dem jeder zugreift und das frische Tzatziki perfekt zur Geltung kommt.
Zusammenfassung
Mit diesem Rezept kannst du Gartengurken einfach und lecker verwerten. Die Zubereitung ist unkompliziert, das Ergebnis erfrischend und vielseitig einsetzbar. Ob klassisch mit Dill oder kreativ mit Chiliöl – Tzatziki ist ein echter Sommerfavorit.
Du bist gefragt!
Hast du Tzatziki schon einmal selbst gemacht?
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Bildquellen
- Tzatziki-Zutaten: Erde und Ernte
- Gurke für Tzatziki raspeln: Erde und Ernte
- Selbstgemachtes Tzatziki: Erde und Ernte
- tzatziki: Erde und Ernte