Gurken düngen – so versorgst du deine Pflanzen optimal

Gurken düngen gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Gemüsegarten. Früher galten Gurken als pflegeleichtes Gemüse, das ohne viel Zutun prächtig wuchs. Heute sieht es anders aus: Viele Böden sind ausgelaugt und enthalten weniger natürliche Nährstoffe. Damit Gurken kräftig wachsen und reichlich Früchte tragen, ist eine gezielte Düngung notwendig.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Grunddüngung Gurken brauchen
  • Wie du Gurken mit Kompost und Hausmitteln düngst
  • Wie man Brennnesseljauche richtig dosiert
  • Ob organisch oder mineralisch besser ist
  • Welche Fehler beim Gurken düngen zu vermeiden sind

Der richtige Standort und Boden

Bevor es ans Düngen von Gurken geht, solltest du den Standort beachten. Gurken brauchen:

  • einen sonnigen Platz
  • lockeren, humusreichen, sandig-lehmigen Boden
  • gute Wasserhaltefähigkeit ohne Staunässe

Vor dem Pflanzen lohnt sich eine Grunddüngung mit Kompost oder Mist. So bekommen die Pflanzen gleich einen optimalen Start.


Grunddüngung vor der Pflanzung

Damit Gurken kräftig einwurzeln, ist eine gute Basis wichtig.

  • 2–3 Liter Kompost pro Quadratmeter einarbeiten
  • oder Hornspäne nutzen, die langsam Stickstoff abgeben
  • in Kübeln: Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand

So stellst du sicher, dass die Pflanzen bereits vor dem Auspflanzen bestens versorgt sind.


Gurken düngen während des Wachstums

Gurken sind Starkzehrer und brauchen eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr. Besonders wichtig:

  • Stickstoff (für Blätter und Wachstum)
  • Kalium (für feste Früchte)
  • Magnesium (für Photosynthese)

Die Lösung: Flüssigdünger für Gurken selbst herstellen oder kaufen. Eine wöchentliche Flüssigdüngung sorgt für gesunde Pflanzen und viele Früchte.


Gurken düngen mit Hausmitteln

Nicht immer muss es ein chemischer Dünger sein. Viele Hausmittel zum Gurken düngen wirken zuverlässig:

  • Brennnesseljauche: Klassiker im Gemüsegarten, liefert Stickstoff und stärkt das Wachstum.
  • Kaffeesatz: Verbessert den Boden, liefert Stickstoff und aktiviert Bodenleben.
  • Holzasche: Reich an Kalium, perfekt für die Fruchtbildung.
  • Komposttee: Flüssiger Dünger, der sich leicht ansetzen lässt.

Tipp: Hausmittel nie überdosieren – weniger ist mehr.


Brennnesseljauche für Gurken – richtige Dosierung

Flüssigdünger wird neben Gurkenpflanze ausgebracht

Ein häufiger Fehler beim Gurken düngen ist die Überdüngung. Gurken sind empfindlich, wenn zu viele Nährstoffe auf einmal gegeben werden.

Faustregel: 1 Liter verdünnte Brennnesseljauche pro Pflanze pro Woche.

So wird die Pflanze gleichmäßig versorgt und bleibt robust gegenüber Krankheiten.


Organisch vs. mineralisch düngen

Gurkenpflanze im Beet mit frischem Kompost gedüngt

Viele Hobbygärtner fragen sich: Organisch oder mineralisch düngen – was ist besser für Gurken?

  • Organische Dünger wie Kompost, Mist oder Hornspäne wirken langfristig und fördern Bodenleben.
  • Mineralische Dünger wirken zwar sofort, bergen aber die Gefahr von Überdüngung und Bodenschäden.

Empfehlung: Wer nachhaltig gärtnern möchte, sollte auf organische Dünger für Gurken setzen und diese durch Flüssigdüngung ergänzen.


Kombination für mehr Ertrag

Die besten Ergebnisse erzielst du mit einer Kombination:

  1. Kompost oder Mist als Grunddüngung
  2. Regelmäßige Flüssigdüngung mit Brennnesseljauche oder Komposttee

So profitieren deine Pflanzen von einer Langzeitversorgung und einem schnellen Nährstoffschub bei Bedarf.


Häufige Fehler beim Gurken düngen

Diese Fehler solltest du vermeiden:

  • Zu viel Dünger: Gurken werden weich, krankheitsanfällig und tragen weniger.
  • Unregelmäßiges Gießen: Nährstoffe können nicht gleichmäßig aufgenommen werden.
  • Einseitige Düngung: Fehlt Kalium, bleiben die Früchte klein.
  • Keine Nachdüngung: Gurken als Starkzehrer benötigen Nachschub über die Saison.

FAQ – Häufige Fragen zum Gurken düngen

Wie oft Gurken düngen nach dem Einpflanzen?
Direkt nach der Pflanzung reicht Kompost als Grunddüngung. Danach wöchentlich Flüssigdünger.

Welcher Flüssigdünger eignet sich für Gurken?
Am besten selbst hergestellte Brennnesseljauche oder Komposttee.

Kann man Gurken mit Kaffeesatz düngen?
Ja, Kaffeesatz ist ein guter Stickstofflieferant und lockert den Boden.

Organisch oder mineralisch – was ist besser?
Organisch ist nachhaltiger, mineralisch wirkt schneller, aber riskanter.

Wie kann man Gurkenertrag steigern durch richtige Düngung?
Kombination aus Grunddüngung mit Kompost und wöchentlicher Flüssigdüngung mit Brennnesseljauche.


Fazit: Gurken düngen leicht gemacht

Voller Erntekorb mit großen saftigen Gurken

Wer Gurken richtig düngt, wird mit kräftigen Pflanzen und einer reichen Ernte belohnt. Mit Kompost als Basis, Hausmitteln wie Brennnesseljauche und einer klugen Dosierung von Flüssigdünger bist du bestens aufgestellt.

Kurz gesagt: Gurken düngen mit Kompost plus Flüssigdünger – so holst du das Maximum aus deinem Garten heraus.

Bildquellen

  • Glasflasche mit grüner Brennnesseljauche: Erde und Ernte
  • Gurkenbeet mit frisch eingearbeitetem Kompost: Erde und Ernte
  • Voller Erntekorb mit großen saftigen Gurken: Erde und Ernte
  • Erntekorb mit frischen Gurken: Erde und Ernte
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